Crystal Meth ist in Sachsen und in den bayrischen Grenzregionen zu Tschechien weiterhin ein ernst zu nehmendes Problem. Um passende Präventionsangebote zu schaffen oder auszubauen, haben die Landesregierungen von Bayern und Sachsen zusätzliche Mittel in ihre Haushalte eingestellt. Damit können dem zunehmenden Drogenkonsum wirksame Anstrengungen entgegengesetzt werden. In Bayern ist beispielsweise neben der Erweiterung des bestehenden Ansatzes „Frühintervention für erstauffällige Drogenkonsumierende (FreD)“ um ein Modul zu „Crystal Meth“ eine telefonische Beratungshotline geplant. In beiden Ländern sind Internetportale vorgesehen, um die Informationen zu bündeln. In Sachsen soll die schulische Suchtprävention die Droge „Crystal Meth“ verstärkt berücksichtigen, Ansprechpartner an allen Schulen sollen Eltern, Schüler und Lehrer über die Risiken informieren. In Sachsen werden von den zusätzlichen Mitteln zudem Anstrengungen im Bereich der Polizeiarbeit, des Zolls und der Justiz unterstützt.
Marlene Mortler: „Der Missbrauch von Amphetaminen und Methamphetamin ist eine große Herausforderung. Wir brauchen vielfältige, zielgruppenspezifische Maßnahmen, um den Gefahren von „Crystal Meth“ wirkungsvoll begegnen zu können. Ich begrüße es sehr, dass in Bayern und Sachsen zur Stärkung der Präventionsangebote gegen „Crystal Meth“ zusätzliche Mittel in den Haushalt eingestellt worden sind. Damit werden meine Anstrengungen zu einem gebündelten Vorgehen für verschiedene präventive Ansätze unterstützt. Zugleich ist das ein wichtiges Signal im Hinblick auf die aktuellen Beratungen zum Bundeshaushalt.“
Diese und weitere Informationen zur Arbeit der Drogenbeauftragten finden Sie unter www.drogenbeauftragte.de
Eine Übersicht der jüngsten Meldungen ist zudem auf dieser Internetseite unter "Meine Politik/Schwerpunkte" (marlenemortler.de/themenschwerpunkte) jeweils verlinkt