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CSU-Landesgruppe Interview: Landwirte sehen sich als Spielball zwischen Parteipolitik und NGOs

25. Mai 2016

 

Angesichts der schwierigen Lage auf vielen Höfen plant die Union ein Hilfspaket für die Landwirtschaft. Die agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe Marlene Mortler erklärt im Interview, warum die Not der Landwirte so groß ist und weshalb wissenschaftliche Fakten bei Glyphosat ausgeblendet werden.

 

Frau Mortler, viele Landwirte kämpfen derzeit ums Überleben. Wie wollen Sie denen helfen?

Wir planen derzeit ein Paket an Maßnahmen von finanziellen Hilfen bis zu Steuererleichterungen. In der Diskussion befinden sich u.a. die Möglichkeit der Anhebung des Bundeszuschusses zur Landwirtschaftlichen Unfallversicherung, neue Liquiditätshilfen für unsere Bäuerinnen und Bauern und mögliche Mengenvereinbarungen zwischen Milcherzeugern und Molkereien.

Wo liegt eigentlich das Problem? Warum ist die Not der landwirtschaftlichen Betriebe derzeit so groß?

Unsere Landwirte kämpfen mit einer ganzen Reihe von Problemen: Immer mehr (bürokratische) Auflagen belasten sie auch finanziell. Die viel zu niedrigen Erzeugerpreise, nicht nur bei Milch und Schweinefleisch, sowie eine schwache Auslandsnachfrage und Importverbote z. B. nach Russland machen ihnen das Leben schwer. Schließlich sehen sich die Landwirte auch mit pauschalen Angriffen, Besserwisserei und Kritik an ihrem Berufsstand konfrontiert. Sie fühlen sich zurecht als Spielball zwischen Parteipolitik und den Interessen der NGOs.

Neben den Milchpreisen macht den Landwirten aber auch die Diskussion um Glyphosat zu schaffen. Die Entscheidung für eine Wiederzulassung wurde beim letzten Treffen auf EU-Ebene vertagt. Warum ist das Pflanzenschutzmittel eigentlich so umstritten und wie geht es nun weiter?

Immer mehr Organisationen haben Angst und Panikmache als Geschäftsmodell entdeckt. Sie reden gezielt alles schlecht. Das funktioniert am besten bei emotionalen Themen wie Ernährung und Gesundheit. Wissenschaftliche Fakten werden dabei gerne zu Gunsten der Deutungshoheit ausgeblendet. Kein Stoff ist zu 100 Prozent gefahrlos – die Dosis macht das Gift. Deshalb sind Grenzwerte und die Risikoabschätzung so wichtig. Unter den Pflanzenschutzmitteln ist Glyphosat mit am besten erforscht. Wird es sachgemäß eingesetzt, besteht kein Krebsrisiko. Das bestätigte jetzt auch erneut der gemeinsame Ausschuss für Pflanzenschutzmittel-Rückstände (JMPR) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) sowie der Gesundheitsorganisation (WHO) der Vereinten Nationen. Ich setze nun bei der vertagten Entscheidung auf die Kraft der Fakten und der Vernunft.

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Gemeinsam für eine starke EU

10. April 2024

Das Café der Erlanger Seniorenunion stand Mitte März ganz unter europäischer Flagge. Marlene Mortler präsentierte ihre Arbeit im Europäischen Parlament und auch der ihr nachfolgende neue CSU-Spitzendkandidat aus Mittelfranken, Dr. Konrad Körner, hielt einen Vortrag über seine Vision einer europäischen Union der Zukunft.

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Bürokratie hemmt Innovation – Politik beim vor Ort Termin bei FUJIFILM medwork GmbH

09. April 2024

Wer den Namen Fujifilm hört, denkt zunächst an Fotofilme von früher. Doch aus dem einstigen Filmhersteller ist ein globaler Hightech- Konzern hervorgegangen.

Davon konnten sich die Europaabgeordnete für Mittelfranken, Marlene Mortler, gemeinsam mit dem Beauftragten für Bürokratieabbau, Walter Nussel MdL, sowie dem mittelfränkischen CSU-Kandidaten für die Europawahl, Dr. Konrad Körner, bei einem vor Ort Termin bei Fujifilm medwork GmbH in Höchstadt überzeugen.

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Wenn der Haushalt funktioniert, dann funktioniert auch die Familie!

19. März 2024

Marlene Mortler, Europaabgeordnete für Mittelfranken und Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft
erklärt zum diesjährigen Tag der Hauswirtschaft, am 21. März:
„Der Tag der Hauswirtschaft soll uns ins Bewusstsein rufen, dass die Hauswirtschaft ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft ist. Sie umfasst weit mehr als nur das Kochen, Putzen und Wäsche waschen."

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Handelsbeziehungen mit der Ukraine: Europaabgeordnete verbessern den Kommissionsvorschlag deutlich

14. März 2024

Zur gestrigen Abstimmung im EU-Parlament über die Handelsbeziehungen mit der Ukraine äußert sich die CSU-Europaabgeordnete Marlene Mortler wie folgt:

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Erfreuliches Signal: Neue Rechtsrahmen für geographische Angaben

29. Februar 2024

Das Europäische Parlament hat gestern einen neuen Rechtsrahmen für die geographischen Angaben von Wein, Spirituosen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen beschlossen.Marlene Mortler (MdEP) spricht sich für die Indikationen aus.

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Bewerbungsfrist für den „Europäischen Jugendkarlspreis“ 2024 eröffnet

25. Januar 2024

Das Europäische Parlament und die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen verleihen jedes Jahr seit 2008 den „Europäischen Jugendkarlspreis“. Ausgezeichnet werden damit von jungen Leuten geleitete Projekte, die der Förderung von Demokratie in der EU und aktiver Teilhabe dienen.

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EU-Abstimmung über Regulierung von Pflanzen, die mit neuen genomischen Techniken gewonnen werden

24. Januar 2024

Heute stimmt der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (ENVI) über den Vorschlag zur Regulierung von Pflanzen, die mit neuen genomischen Techniken (NGTs) gewonnen wurden, ab.

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Heimatliebe und Toleranz sind kein Widerspruch

24. Januar 2024

Anlässlich des 50. Bestehens des Sudetendeutschen Volkstanzkreises Lauf-Eckental machte die Wanderausstellung „So geht Verständigung – dorozumění“ des Sudetendeutschen Rates bis Mitte Januar Station in der Wenzelburg in Lauf. Unter den Besuchern war die mittelfränkische Europaabgeordneten Marlene Mortler, die das große Engagement sudetendeutscher Vereinigungen für das gesellschaftliche Miteinander lobte und den Mitgliedern des Sudetendeutschen Volkstanzkreises zu ihrem runden Jubiläum gratulierte.

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Unsere Bauern demonstrieren für unsere Zukunft!

04. Januar 2024

Die Bundesregierung hat heute mitgeteilt, dass sie die Streichung der Kfz-Steuerbefreiung zurückziehen werde. Dazu kam die Mitteilung, dass der Abbau der Agrardiesel-Steuerbegünstigungen schrittweise erfolgen soll, um den Landwirten mehr Zeit zur Anpassung zu geben. Dieser faule Kompromiss kann nicht akzeptiert werden!

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Schutzregel für Wölfe sollen heruntergestuft werden

21. Dezember 2023

Die Europäische Kommission hat gestern bekannt gegeben, dass sie die strengen Schutzregeln für Wölfe anpassen will. Der Status soll aufgrund neuer Daten zur wachsenden Population von „streng geschützt“ auf „geschützt“ heruntergestuft werden.

Die steigende Zahl an Wölfe ist gefährlich! Unsere heimischen Nutztiere wie Schaf oder Ziege werden durch die wachsende Population bedroht. Den Schaden haben die Landwirte!

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