Von der Modernisierung der Tourismusangebote im Fränkischen Seenland über flexible Arbeitszeiten in der Hotellerie und Gastronomie bis hin zur Barrierefreiheit – Themen gab es viele beim Treffen der tourismuspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagfraktion Daniela Ludwig, dem Spalter Bürgermeister Udo Weingart und mir mit dem Geschäftsleiter des Zweckverbands Brombachsee Dieter Hofer, dem Geschäftsführer des Tourismusverbands Fränkisches Seenland Hans-Dieter Niederprüm und dem Geschäftsführer des Tourismusverbands Franken Olaf Seifert. Daneben stand ein Besuch der Flyline in Enderndorf, der Hausboote in Ramsberg und der Wakeboardanlage am Kleinen Brombachsee auf dem Programm.
Wichtigstes Ergebnis des Gesprächs: unsere heimische Tourismusbranche steht gut da. Insbesondere der Stadttourismus boomt. Damit auch der Landtourismus zukunftsfähig bleibt, sind aber Investitionen und Modernisierungsmaßnahmen notwendig. Die Politik kann hierfür die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Das gilt auch für die Arbeitszeitregelung. Die aktuellen gesetzlichen Vorgaben zur Wochenarbeitszeit seien überholt, wie Bürgermeister Weingart feststellte. Deshalb sei es für die Gastronomie und die Hotellerie schwierig, Fachkräfte zu bekommen. Weingart forderte daher Wochen- oder Monatsarbeitszeit statt Tagesarbeitsstunden. Weil mir die Branche als Teil unserer besonderen regionalen Kultur sehr am Herzen liegt, sagte ich meine volle Unterstützung zu. Daniela Ludwig ergänzte, dass flexible Arbeitszeiten ein wesentlicher Bestandteil im Bayernplan der CSU seien. Dabei heißt flexibel arbeiten nicht Ausbeutung, sondern einen Ausgleich zu schaffen, wie meine Kollegin erklärte.