Ein sehr aktuelles Thema hatte in diesem Jahr der CSU-Ortsverband Hilpoltstein für seinen Neujahresempfang ausgewählt: Unter dem Titel „(K)ein schöner Land“ diskutierten Kreisbäuerin Annette Götz, der zweite Bürgermeister der Gemeinde Georgensgmünd Georg Schiffermüller und ich mit der Moderatorin und Ortsvorsitzenden Ulla Dietzel über die Perspektiven der ländlichen Räume.
Ich betonte, dass sich die bayerischen Regionen in den letzten 30 Jahren sehr gut entwickelt haben. Sowohl in den Städten als auch auf dem Land herrscht fast überall Vollbeschäftigung. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, die unter anderem auf die richtigen politischen Rahmenbedingungen zurückzuführen ist, die die CSU in Bayern immer wieder neu auslotet.
Doch gerade wenn es uns gut geht neigen wir dazu, alles in Frage zu stellen – zum Beispiel unsere Landwirtschaft, das Herzstück der ländlichen Räume. Vor allem die vielen EU-Verordnungen und Vorschriften machen unseren Bäuerinnen und Bauern das Leben schwer. Nicht immer lassen sich diese Regelungen sachlich begründen, sondern entstehen aus einer von Emotionen geleiteten gesellschaftlichen Erwartungshaltung. Wer sich aber bei politischen Entscheidungen nur von Gefühlen leiten lässt, anstatt sich auf Fakten zu berufen, ist auf dem Holzweg!