Sie sind hier

Pressemitteilungen

Mit viel Liebe zur Natur

30. Mai 2018

Mortler informierte sich bei Imkerei Das Bienenkörbchen

Lauf a. d. Pegnitz, 30.05.2018. Halbleere Obst- und Gemüseregale – das blüht Verbraucherinnen und Verbrauchern, wenn die Bienen ihre Arbeit als Bestäuber einstellen. Die fleißigen Insekten liefern nicht nur Honig und die Grundlagen für viele andere Produkte, sondern sind als Bestäuber ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems und der Landwirtschaft. Zum Weltbienentag besuchte die agrarpolitische Sprecherin der CSU im Bundestag Marlene Mortler Das Bienenkörbchen in Lauf und informierte sich bei Imker Thomas Reichel, was für eine erfolgreiche Bienenzucht notwendig ist.

Er sei aus Liebe zur Natur Imker geworden, so Reichel. Der ehemalige Postbeamte verzichtet auf Chemie, zum Beispiel beim Bienenwachs oder Arzneimitteln für die Tiere. Auch wenn seine Produkte rein biologisch hergestellt sind, warnt Reichel davor, chemische Produkte in der Bienenzucht grundsätzlich zu verteufeln. Zum Wohl der Biene würde er in Ausnahmefällen wie einem akuten Milbenbefall darauf zurückgreifen.

Der Laufer Imker vertreibt seine Honigprodukte vor allem auf Märkten und verfeinert sie gerne mit Chili oder anderen exotischen Gewürzen. „Das kommt sehr gut bei den Kunden an“, so Reichel. Die Blüten dafür finden seine Bienen auf der Frankenalb. Reichels Völker stehen inmitten von Wäldern, Wiesen und Obstplantagen. „Die Tiere fühlen sich dort wohl, wo es richtig bunt blüht“, erklärte Reichel. Für die Bienen könne deshalb jeder etwas tun. Auch ein kleiner Balkon mit bienenfreundlichen Pflanzen leiste schon einen Beitrag zum Bienenschutz.

Das Thema sei laut Mortler auch für die Politik und die Landwirtschaft wichtig. „Die Bundesregierung geht beim Pflanzenschutz schon jetzt deutlich über die derzeitigen EU-Vorgaben hinaus.“ Die Landwirte legten zudem immer mehr Blühflächen und Bienenweiden an. Reichel sieht dennoch Handlungsbedarf. „Wir müssen Brücken bauen zwischen Imkern und landwirtschaftlichen Betrieben“, sagte Reichel. Um zu zeigen, wie Imker arbeiten, bietet er Praktika speziell für Landwirte an. Zudem tauscht sich Reichel regelmäßig mit Landwirten aus.

Den Landwirten die alleinige Schuld am Bienensterben zu geben, hält Reichel für falsch. „Bienenzucht ist eine sehr komplizierte Angelegenheit. Deshalb müssen wir Imker uns regelmäßig fortbilden“, betonte Reichel. Leider gebe es immer mehr Hobbyimker, die das Handwerk nicht mehr beherrschten. Wer nicht über das nötige Fachwissen verfüge, verliere seine Völker schnell, zum Beispiel an die Varroamilbe.

Gegen die amerikanische Faulbrut, eine weitere große Gefahr für die Bienen, können auch die Verbraucherinnen und Verbraucher etwas tun: Das Virus findet sich oftmals in importiertem Discounter-Honig. „Für den Menschen ist das harmlos, für die Biene im Zweifel tödlich“, sagte Reichel. Ein Hauptübertragungsweg sind ungespülte Honiggläser in Glascontainern. „Die Bienen gehen gerne an die Reste. Vor dem Entsorgen sollte man Gläser vom Discounter immer reinigen. Oder gleich beim heimischen Imker kaufen. Denn Honig kann man importieren, aber die Bestäubungsleistung der Bienen nicht“, betont Reichel.

Sein Fachwissen, das er über Jahrzehnte erworben hat, will Reichel an junge Menschen weitergeben. Gemeinsam mit seiner Frau zeigt er deshalb Kindergartengruppen und Schulklassen die Welt der Bienen. „Die Kinder dürfen bei uns selbst den Honig aus den Waben kratzen und beim Schauschleudern zusehen“, erklärte Reichel. Für seine Nachwuchsarbeit wurde der Imker im letzten Jahr vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium ausgezeichnet. Mortler würdigte Reichels Arbeit ebenfalls. Er sei ein großes Vorbild dafür, wie die Imkerei, die Landwirtschaft und die Gesellschaft beim Bienenschutz Hand in Hand gehen können.

Pressemitteilungen

Wenn der Haushalt funktioniert, dann funktioniert auch die Familie!

19. März 2024

Marlene Mortler, Europaabgeordnete für Mittelfranken und Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft
erklärt zum diesjährigen Tag der Hauswirtschaft, am 21. März:
„Der Tag der Hauswirtschaft soll uns ins Bewusstsein rufen, dass die Hauswirtschaft ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft ist. Sie umfasst weit mehr als nur das Kochen, Putzen und Wäsche waschen."

WeiterlesenSchliessen
Pressemitteilungen

Handelsbeziehungen mit der Ukraine: Europaabgeordnete verbessern den Kommissionsvorschlag deutlich

14. März 2024

Zur gestrigen Abstimmung im EU-Parlament über die Handelsbeziehungen mit der Ukraine äußert sich die CSU-Europaabgeordnete Marlene Mortler wie folgt:

WeiterlesenSchliessen
Pressemitteilungen

Erfreuliches Signal: Neue Rechtsrahmen für geographische Angaben

29. Februar 2024

Das Europäische Parlament hat gestern einen neuen Rechtsrahmen für die geographischen Angaben von Wein, Spirituosen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen beschlossen.Marlene Mortler (MdEP) spricht sich für die Indikationen aus.

Pressemitteilungen

Bewerbungsfrist für den „Europäischen Jugendkarlspreis“ 2024 eröffnet

25. Januar 2024

Das Europäische Parlament und die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen verleihen jedes Jahr seit 2008 den „Europäischen Jugendkarlspreis“. Ausgezeichnet werden damit von jungen Leuten geleitete Projekte, die der Förderung von Demokratie in der EU und aktiver Teilhabe dienen.

WeiterlesenSchliessen
Pressemitteilungen

EU-Abstimmung über Regulierung von Pflanzen, die mit neuen genomischen Techniken gewonnen werden

24. Januar 2024

Heute stimmt der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (ENVI) über den Vorschlag zur Regulierung von Pflanzen, die mit neuen genomischen Techniken (NGTs) gewonnen wurden, ab.

WeiterlesenSchliessen
Pressemitteilungen

Heimatliebe und Toleranz sind kein Widerspruch

24. Januar 2024

Anlässlich des 50. Bestehens des Sudetendeutschen Volkstanzkreises Lauf-Eckental machte die Wanderausstellung „So geht Verständigung – dorozumění“ des Sudetendeutschen Rates bis Mitte Januar Station in der Wenzelburg in Lauf. Unter den Besuchern war die mittelfränkische Europaabgeordneten Marlene Mortler, die das große Engagement sudetendeutscher Vereinigungen für das gesellschaftliche Miteinander lobte und den Mitgliedern des Sudetendeutschen Volkstanzkreises zu ihrem runden Jubiläum gratulierte.

WeiterlesenSchliessen
Pressemitteilungen

Unsere Bauern demonstrieren für unsere Zukunft!

04. Januar 2024

Die Bundesregierung hat heute mitgeteilt, dass sie die Streichung der Kfz-Steuerbefreiung zurückziehen werde. Dazu kam die Mitteilung, dass der Abbau der Agrardiesel-Steuerbegünstigungen schrittweise erfolgen soll, um den Landwirten mehr Zeit zur Anpassung zu geben. Dieser faule Kompromiss kann nicht akzeptiert werden!

WeiterlesenSchliessen
Pressemitteilungen

Schutzregel für Wölfe sollen heruntergestuft werden

21. Dezember 2023

Die Europäische Kommission hat gestern bekannt gegeben, dass sie die strengen Schutzregeln für Wölfe anpassen will. Der Status soll aufgrund neuer Daten zur wachsenden Population von „streng geschützt“ auf „geschützt“ heruntergestuft werden.

Die steigende Zahl an Wölfe ist gefährlich! Unsere heimischen Nutztiere wie Schaf oder Ziege werden durch die wachsende Population bedroht. Den Schaden haben die Landwirte!

WeiterlesenSchliessen
Pressemitteilungen

Erst versprochen, jetzt gebrochen …

13. Dezember 2023

Das ist ein Stich ins Herz unserer Bauernfamilien!

Die Bundesregierung will die Steuervergütung für Agrardiesel streichen. Zudem bestätigte das Bundeslandwirtschaftsministerium, dass auch die Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge zukünftig entfallen soll.

WeiterlesenSchliessen
Pressemitteilungen

Internationaler Tag des Ehrenamts: Bayern profitiert stark von seiner Ehrenamtskultur

04. Dezember 2023

Jedes Jahr am 5. Dezember findet der Internationale Tag des Ehrenamts statt. Bei uns gibt es eine echte Ehrenamtskultur. Darauf können wir im Freistaat sehr stolz sein. Wir müssen aber auch dafür sorgen, dass das so bleibt.

WeiterlesenSchliessen