Im Mittelpunkt des diesjährigen Deutschen Reha-Tages stand die Rehabilitation im Bereich von Suchterkrankungen. Um über dieses vielschichtige Thema zu diskutieren waren zahlreiche Leistungserbringer und -träger in der Fachklinik Haus Immanuel im oberfränkischen Thurnau-Hutschdorf zusammengekommen. Gerne habe ich als Drogenbeauftragte die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen.
In meiner Begrüßungsrede betonte ich, dass es keine Schande ist, abhängig zu sein. Wichtig ist nur, von der Sucht wegzukommen und Hilfe anzunehmen, um wieder ein normales Leben führen zu können.
Solch eine Unterstützung bietet das Haus Immanuel für Frauen mit einer Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit an. 1907 gegründet, ist es die älteste Fachklinik ihrer Art in Bayern. Zum Leistungsspektrum zählt eine Kombination von medizinischer Betreuung und verschiedenen Therapieformen bis hin zu Mutter-Kind-Therapien. Rehabilitationseinrichtungen wie das Haus Immanuel tragen entscheidend dazu bei, Menschen mit einer Suchterkrankung wieder in das gesellschaftliche Miteinander eingliedern zu können.
Mehr zum Thema: TV-Beitrag zur Zentrale Auftaktveranstaltung zum REHA Tag Hutschdorf (22.09.2016 youtube.com)
