Am 28. Oktober ging es im Rahmen einer Veranstaltung der Arbeitsgruppe Landwirtschaft der CSU in Herrieden um die Wurst – und das gleich im doppelten Sinn: Zum einen sah ich mich bei meinem Besuch im Landkreis und der Stadt Ansbach dazu veranlasst, das Bild der deutschen Landwirtschaft in der Debatte um vermeintlich krebserregende Wurst zurechtzurücken.
Zum anderen geht es im übertragenen Sinn für die bäuerliche Landwirtschaft in Deutschland um die Wurst. Auf den Punkt gebracht: manche bäuerlichen Betriebe sind aktuell in ihrer Existenz bedroht. Bei den Besuchen der Höfe Sturm (Ferkelerzeugung, Herrieden) und Keil (Milchproduzent, Schalkhausen) mit meinem Bundestagskollegen Artur Auernhammer wurde deutlich: insbesondere die Ferkel- und Milcherzeuger sind vom massiven Preisverfall betroffen und stehen nicht selten vor Liquiditätsproblemen.
Neben der Sensibilisierung der Verbraucher für den Wert und Preis guter Nahrungsmittel fordere ich daher eine langfristige Sicherung der Zahlungsfähigkeit der Betriebe. Dazu gehört auch die so genannte steuerliche Risikorücklage. Die CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag wird auch in Zukunft an der Seite unserer Bäuerinnen und Bauern stehen und sie nach Kräften unterstützen.
Am Rande des Termins auf dem Hof Keil habe ich zu meiner großen Überraschung und Freude den ehemaligen Laufer Stadtpfarrer Beck getroffen. Er war extra gekommen, um mir persönlich „Grüß Gott“ zu sagen.